Einfach mal einen Gang zurückschalten? Das ist in der heutigen von Smartphones dominierten Welt gar nicht so einfach. Es muss ja nicht gleich ein typisches Fasten sein, aber mit ein paar Tipps lässt sich schon viel erreichen.
Unsere heutigen Smartphones basieren noch immer auf den Handys, wie wir sie aus den 1990er- und 2000er-Jahren kennen. Die Grundidee: Will uns jemand erreichen – damals noch lediglich telefonisch oder per SMS – weist ein Klingelton darauf hin. Haben wir eine Benachrichtigung nicht sofort abgerufen, verbleibt diese bis zum Lesen auf dem Bildschirm. Als es nur um Anrufe, SMS oder vielleicht E-Mails ging, war das recht übersichtlich. Heute gibt es aber mehr: Messenger wie WhatsApp oder Telegram, soziale Netzwerke wie Facebook oder Instagram, der App-Store mit neuen Updates und andere installierte Apps bis hin zu Spielen senden uns Benachrichtigungen.
Im Fall der Fälle kann das im Minutentakt geschehen. Und wir Nutzer sind verführt, immer wieder aufs Display zu starren, schließlich wollen wir ja wissen, was da geht. Sitzen wir mit Freunden im Café, kann das für die anderen äußerst nervig sein. Sind wir beim Arbeiten, lenkt uns das stark ab. Schließlich ist erwiesen, dass wir einige Zeit brauchen, bis wir wieder gedanklich dort sind, wo wir vor dem Blick aufs Smartphone waren. Gut: Es gibt Menschen, die müssen immer auf dem neuesten Stand sein. Allein schon aus beruflichen Gründen habe auch ich vielen meiner Apps solche Benachrichtigungen erlaubt. Gerade in der Fastenzeit denkt so mancher Nutzer aber darüber nach, vielleicht einen Gang zurückzuschalten. Ein anderer Anlass könnte der Urlaub sein – auch hier sollte die Benachrichtigungs-Automatik „draußen bleiben“.
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