Der chinesische Smartphone-Hersteller OnePlus gerät in den Fokus amerikanischer Behörden: Mehrere US-Abgeordnete haben das Handelsministerium aufgefordert, eine formelle Untersuchung gegen das Unternehmen einzuleiten, wie Reuters berichtet. Der Vorwurf: OnePlus könnte persönliche Nutzerdaten von US-Bürgerinnen und Bürgern ohne deren ausdrückliche Zustimmung an Server in China übermitteln.
Für viele Nutzerinnen und Nutzer stellt sich aus diesem Grund einmal mehr die Frage: Sind bestimmte Smartphone-Hersteller unsicherer als andere?
Ausgangspunkt der aktuellen Debatte sind Hinweise aus Sicherheitskreisen, dass bestimmte OnePlus-Geräte potenziell „sensible persönliche Daten“ – darunter Standortinformationen, App-Nutzungsverhalten oder Gerätezustände – regelmäßig an Server außerhalb der USA senden. Dabei steht im Raum, dass die Nutzer:innen dieser Geräte über Art und Umfang der Datennutzung nicht ausreichend informiert werden. Besonders kritisch wird gesehen, dass manche dieser Übertragungen auch dann erfolgen könnten, wenn bestimmte Datenschutzeinstellungen auf dem Gerät aktiv sind.
Der US-Kongress reagiert sensibel auf diese Entwicklung: Angesichts der angespannten geopolitischen Lage und der zunehmend strengen Haltung gegenüber chinesischer Technologie wird der Fall OnePlus als weiterer Baustein in einer umfassenderen Strategie gesehen. Ziel sei es laut Kongressmitgliedern, den Schutz digitaler Souveränität der USA zu stärken.
OnePlus: Keine Stellungnahme – bisher
Bislang h…
Schreibe einen Kommentar