USSD Codes: So erreichen Sie viele Funktionen schneller

Auch beim noch so benutzerfreundlichen Smartphone gibt es lange Einstellungs-Menüs. Einige häufige Befehle lassen sich aber auch mit Codes ausführen. Eine kleine Übersicht …

Die heißen USSD-Codes – und sind Servicebefehle in den Mobilfunknetzen. Das verrät auch gleich, wofür sie sich einsetzen lassen: Für viele Befehle rund um das Thema Telefonieren, SMS und Mailbox. Unterschiede gibt es allerdings zwischen Vertrags- und Prepaidtarifen, manche der folgenden Befehle werden mit Prepaidkarten nicht funktionieren. Ansonsten gilt aber: Egal, von welchem Hersteller das Handy oder Smartphone stammt, schneller lassen sich Kommandos nicht eingeben. Das lange Scrollen durch das Einstellungs-Menü entfällt damit.

Wichtig: Manche Smartphones lösen den Befehl direkt nach Eingabe des letzten Zeichens aus, bei anderen hingegen muss noch die Abheben-Taste gedrückt werden. Als Eingabemaske dient jeweils die Telefonie-App des Geräts, sie muss, wie beim Eingeben einer Telefonnummer, zuerst geöffnet werden.

Befehle rund ums Telefonieren:

Wie lautet eigentlich meine eigene Telefonnummer? Code: *135#

Wird meine Rufnummer dem Angerufenen angezeigt – Statusabfrage. Code: *#31#

Ist die Rufnummernanzeige abgeschaltet, soll für den einen nächsten Anruf aber aktiv sein: Code: *31#

Ist die Rufnummernanzeige eingeschaltet, soll für den einen nächsten Anruf aber abgeschaltet werden – Sie telefonieren dann einmalig mit unterdrückter Nummer (anonym): #31#

Mit USSD-Codes können Sie zahlreiche Befehle schnell per Zahlencode eingeben.

Befehle rund um Rufumleitungen:

Sie wollen alle Anrufe an eine andere Nummer weiterleiten? Code: **21*RUFNUMMER#

Sie wollen diese Rufumleitung wieder abschalten? Code: *21#

Sie haben eine Prepaidkarte?

Abrufen des Guthabens: Code: *100#

Weitere Befehle:

Anklopfen einschalten (der Anrufer hört dann kein ggf. Besetzt-Zeichen): Code: *43#

Anklopfen ausschalten (der Anrufer hört dann ggf. ein Besetzt-Zeichen): Code: #43#

Seriennummer (IMEI) des Geräts auslesen: *#06#

Der Technik-Michel meint:

Nein, ich merke mir nicht sämtliche Codes. Interessant ist für mich vor allem das Thema „unterdrückte Rufnummer“, diesen Code habe ich schon seit Langem im Kopf. Denn schließlich will man nicht immer, dass die eigene Handynummer dem Anrufer bekannt wird. Ebenfalls wichtig: Die IMEI-Nummer des Smartphones. Notieren Sie sich diese, so kann im Falle eines Diebstahls das Handy möglicherweise wieder aufgefunden werden.

Neben den genannten gibt es noch zahlreiche weitere Codes, die sich dann aber von Netzbetreiber zu Netzbetreiber unterscheiden können. Über eine Internetsuche finden Sie die für Sie passenden Informationen unter Eingabe Ihres Netzbetreibers sowie dem Stichwort „USSD“.

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