Völlig losgelöst: Wirtz, Musiala, Havertz, Füllkrug, Can – 5:1, was für ein Fußballfest! Der EM-Start des deutschen Teams gegen Schottland am Freitag, 14. Juni 2024, macht Lust auf mehr. Und die Fußballbegeisterung war gewaltig – auch am Smartphone.
Millionen Fans haben während des Spiels Videos gepostet oder angeschaut. Die mobile Datennutzung in Deutschland ging am Freitagabend durch die Decke. O2 Telefónica verzeichnete im Netz von O2 – mehr als 1 Million Gigabyte pro Stunde.
So stark wie Champions-League-Finale
„Fotos und Videos zu verschicken gehört für viele inzwischen zum Fußball wie Anfeuern und Torjubel. Dazu braucht es ein leistungsfähiges Netz: in den Stadien, auf den Fanmeilen, in der Kneipe und im Nachbargarten. Das bietet O2 Telefónica allen Fans – störungsfrei in bester Qualität“, sagt Thomas Treß, Senior Product Manager Big Data bei O2 Telefónica. Das Datenvolumen vom vergangenen Freitag entspricht dem bisherigen Datenrekord, der beim Champions-League-Finalspiel zwischen Borussia Dortmund und Real Madrid am 1. Juni erreicht wurde. „Wenn schon beim EM-Eröffnungsspiel der Rekord der Champions-League eingestellt wird, dürfen wir gespannt sein, wie der Datendurchfluss in der Finalrunde ausfällt“, prognostiziert Treß.
EM schlägt Bundesliga
Live im Münchner EM-Stadion erlebten 66.000 Fans den höchsten Europameisterschafts-Sieg einer DFB-Auswahl. Dabei sorgten sie in der Spitze für einen Datendurchsatz von rund 900 Gigabyte pro Stunde durch das Netz von O2 – rund doppelt so viel, wie bei einem durchschnittlichen Heimspiel von Bayern München. Auch das unterstreicht die Begeisterung der Fans für die Heim-EM.
20.000 Schotten im Stadion
Zumindest in der Anfangsphase dominierte die „Tartan Army“ stimm- und singgewaltig im Stadion. Doch wie viele Zuschauer kamen tatsächlich aus Schottland? Eine Auswertung der Mobilfunkdaten von O2 Telefónica gemeinsam mit dem Analysepartner Invenium Data Insights gibt Auskunft: Klar in der Überzahl waren die Deutschen Zuschauer mit knapp 40.000. Rund 20.000 schottische Fans feuerten Ihr Team an. Danach folgten unter den ausländischen Fangruppen – allerdings mit weitem Abstand – Österreich (3 %), USA (2 %) und Polen (1 %).
Deutsche Fans finden kein Ende
Die anonymisierten, aggregierten Mobilfunkdaten offenbaren noch eine ganze Reihe weiterer interessanter Fakten rund um die Fans des Auftaktspiels:
- Das Durchschnittsalter der Stadionbesucher lag bei 37,4 Jahren. Damit sind die Fans deutlich jünger als der Bundesdurchschnitt (44,6 Jahre).
- Zwei Drittel der Fans auf den Rängen waren Männer.
- Die deutschen Fans genossen die Partystimmung nach dem fulminanten Sieg ausgiebig und blieben noch rund eine Stunde nach Abpfiff im Münchner EM-Stadion.
- Die meisten Schotten hingegen machten sich mit dem Schlusspfiff auf den Weg zurück in Richtung Innenstadt. 70 Prozent der schottischen Fans nutzten dafür die U-Bahn – oftmals ging es allerdings noch nicht ins Hotel, sondern in die Stadtteile Altstadt-Lehel, Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt, Maxvorstadt und Neuhausen-Nymphenburg mit ihren vielen Bars, Kneipen und Clubs.
- Von den restlichen Fans wählten nur 48 Prozent die U-Bahn als Fortbewegungsmittel, um nach dem Spiel das Stadion-Areal zu verlassen.
Nutzen für Sicherheitsbehörden
Neben dem Unterhaltungswert liefert die anonymisierte Auswertung der Mobilfunkdaten einen wichtigen Nutzen für die Allgemeinheit. O2 Telefónica-Experte Treß: „Wir vernetzen in Deutschland 45 Millionen Menschen. Unsere Datenanalysen liefern vor und während Großveranstaltungen den Sicherheitsbehörden und Organisatoren wertvolle Entscheidungshilfen.“
Pressemitteilung Telefonica Deutschland. Titelbild (via Telefonica): KI generiert / Midjourney
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