Marktforscher erwarten, dass Apple im Jahr 2025 erstmals seit 14 Jahren mehr Smartphones ausliefern wird als Samsung und damit die Nummer eins nach Stückzahlen wird. Laut Analysen von Counterpoint Research soll Apple rund 243 Millionen iPhones verschiffen und damit einen Marktanteil von etwa 19,4 Prozent erreichen, während Samsung bei geschätzt 235 Millionen Geräten und rund 18,7 Prozent liegen dürfte.
Treiber des Wachstums ist die iPhone‑17‑Reihe, die in Schlüsselmärkten wie USA und China zweistellige Zuwachsraten gegenüber der Vorgängergeneration verzeichnet und viele Nutzer nach mehreren Jahren zum Upgrade bewegt. Hinzu kommen strukturelle Faktoren wie ein nachlassender Preisdruck im Premiumsegment, eine starke Bindung an das iOS‑Ökosystem und der wachsende Anteil von Apple im höherpreisigen Markt, während Samsung im mittleren Preissegment stärker von Konkurrenz aus China unter Druck gerät.
Blick auf den Gesamtmarkt
Insgesamt soll der weltweite Smartphone-Markt 2025 nach einem schwächeren Vorjahr nur moderat um rund 3 bis 4 Prozent wachsen. Dass Apple dennoch deutlich stärkere Zuwächse erzielt, werten Analysten als Zeichen dafür, dass sich die Nachfrage besonders im Premiumbereich erholt, während günstigere Geräteklassen langsamer wachsen.
Counterpoint Research geht davon aus, dass Apple seine Führungsposition voraussichtlich bis mindestens 2029 halten kann, sofern der Konzern die Modellpalette mit günstigeren Varianten wie einem kolportierten iPhone 17e und möglichen Foldables breiter aufstellt. Gleichzeitig rechnen die Experten damit, dass sich Samsung neu positionieren muss, um im umkämpften Mittelklassesegment und bei faltbaren Geräten wieder stärker zu wachsen.
Für Käuferinnen und Käufer bedeutet der erwartete Führungswechsel vor allem eine noch stärkere Fokussierung vieler Anbieter auf das Premiumsegment, in dem Apple besonders hohe Margen erzielt und Innovationen oft zuerst ansetzt. Kurzfristig dürfte sich vor allem der Wettbewerb um Ausstattung, Kameraqualität und Software-Updates im oberen Preissegment weiter zuspitzen, während im Einstiegsbereich vor allem chinesische Marken um Marktanteile ringen.

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