Ein Drittel kennt die eigene Handynummer nicht

Ob bei der Online-Buchung, für das Kontaktformular beim Arzt oder nach einem Date – die eigene Handynummer auswendig zu kennen, kann durchaus von Vorteil sein. Eine Mehrheit von 64 Prozent kennt sie tatsächlich aus dem Kopf – gleichzeitig kann ein Drittel (34 Prozent) der Deutschen, die ein Smartphone oder Handy nutzen, die eigene Mobilnummer nicht auswendig.

Unter den 16- bis 29-Jährigen kennen sogar 42 Prozent ihre Mobilnummer nicht. Das sind Ergebnisse einer repräsentativen Befragung unter 1.004 Personen in Deutschland ab 16 Jahren.

Wer einen Festnetzanschluss nutzt, kennt diese Nummer hingegen etwas häufiger auswendig. Sie kennen rund drei Viertel (76 Prozent) der Festnetznutzerinnen und -nutzer, während nur 22 Prozent ihre eigene Festnetznummer nicht aus dem Kopf nennen. „Früher war es selbstverständlich, sich Telefonnummern zu merken – heute verlässt man sich in der Regel auf die Kontaktlisten im Smartphone als digitales Gedächtnis. Doch gerade in Notfällen oder auf Reisen kann es durchaus hilfreich sein, einige wichtige Nummern im Kopf zu haben“, erklärt Dr. Sebastian Klöß, Experte für Consumer Technology beim Bitkom.

Die Telefonnummern von Freunden, Verwandten oder Bekannten werden noch vergleichsweise häufig auswendig gelernt. 82 Prozent der Deutschen kennen mindestens eine dieser Telefonnummern auswendig: 47 Prozent kennen 1 bis 3 Nummern von Freunden, Verwandten und Bekannten, 4 bis 6 Telefonnummern kennen 26 Prozent, und sogar 7 oder mehr haben 9 Prozent im Kopf. Im Schnitt können die Deutschen demnach ungefähr 3 Telefonnummern anderer auswendig. Am meisten Telefonnummern merken sich die Ältesten ab 65 Jahren (im Durschnitt etwa 4), am wenigsten die Jüngsten zwischen 16 und 29 Jahren (im Durchschnitt etwa 2). 

Pressemitteilung Bitkom. Titelbild: DALL-E

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