Kaum zu glauben, aber es ist schon bald 35 Jahre her, dass ich zur Erstkommunion ging. Noch heute kann ich mir von damals nicht nur Fotos anschauen, sondern auch ein Video. Mein Papa hatte sich extra eine Videokamera von einem Bekannten geliehen. Das Gerät war riesig und musste auf der Schulter getragen werden. Gefilmt wurde auf eine VHS-Kassette, die man später auf jedem handelsüblichen Videorekorder abspielen konnte.
Heute sind selbst professionelle Videokameras kompakter geworden. Doch im Privatkundenbereich geht es Videokameras ähnlich wie Digitalkameras – der Markt schrumpft. Der Grund? Das Smartphone. Moderne Smartphones filmen mittlerweile in einer beeindruckenden Qualität, oft sogar in 4K mit 60 Bildern pro Sekunde (fps) oder höher. Einige Modelle unterstützen HDR-Videos (z.B. Dolby Vision), was für einen enormen Dynamikumfang sorgt. Selbst Zooms sind inzwischen möglich, da viele Smartphones über mehrere Objektive verfügen.
Für einen spontanen Clip vom Urlaubsort oder eine schöne Erinnerung mit der Familie reicht das Smartphone also völlig aus. Doch wer wirklich gute Videos aufnehmen möchte, sollte ein paar Dinge beachten.
Hoch- oder Querformat? Das bleibt die große Frage
Junge Nutzerinnen und Nutzer würden wohl sagen: Hochformat – schließlich nutzen TikTok, Instagram Reels und YouTube Shorts dieses Format. Tatsächlich wird vertikaler Content immer beliebter.
Aber für Videos, die auch in ein paar Jahren noch auf einem großen Bildschirm gut aussehen sollen, ist Querformat die bessere Wahl. Unsere Augen sind quer angeordnet, Fernseher und Monitore ebenfalls. Außerdem fängt man im Querformat oft mehr von der Szene ein.
Tipp: Falls das Video sowohl auf Social Media als auch auf einem Fernseher gut aussehen soll, kann man es in 4K aufnehmen und später passend zuschneiden bzw. verkleinern.
Die richtige Auflösung und Speicherplatz im Blick behalten
Bevor man drau…
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