Apple stellt iPhone 16e vor: Günstiges Modell für die breite Masse?

Apple hat mit dem iPhone 16e ein neues Mitglied der iPhone-16-Familie vorgestellt. Das Modell positioniert sich als günstigere Alternative zu den bestehenden Varianten, bietet aber dennoch viele der aktuellen technischen Standards. Laut Apple richtet sich das iPhone 16e an Nutzerinnen und Nutzer, die moderne iPhone-Technologie zu einem etwas niedrigeren Preis suchen.

Optisch orientiert sich das iPhone 16e am bekannten Design der iPhone-16-Serie, verzichtet aber auf die moderne „Dynamic Island“. Stattdessen gibt es hier die seit dem iPhone 11 bekannte große Aussparung am oberen Displayrand (Notch). Das Gehäuse besteht aus recyceltem Aluminium und ist nach IP68-Standard gegen Wasser und Staub geschützt. Das Super-Retina-XDR-Display misst 6,1 Zoll und bietet eine Auflösung von 2532 x 1170 Pixeln. Die maximale Helligkeit erreicht bis zu 1.200 Nits im HDR-Modus, was eine gute Lesbarkeit auch bei Sonnenlicht gewährleisten soll.

Leistung und Hardware

Im Inneren des iPhone 16e arbeitet der A18-Chip, der bereits in den Standardmodellen der iPhone-16-Reihe verbaut ist. Der Chip soll nicht nur für eine flüssige Performance sorgen, sondern auch energieeffizienter arbeiten. Unterstützt wird er von 6 GB Arbeitsspeicher. Mit dem Prozessor sollen auch Apples KI-Funktionen, die dieses Jahr auch nach Europa kommen, nutzbar sein.

Neu ist das Apple-C1-Mobilfunkmodem, das eine stabilere Verbindung und schnellere Datenübertragungen ermöglichen soll. Das Gerät unterstützt 5G und Wi-Fi 6E.

Was sind eigentlich die Unterschiede zwischen den Betriebssystemen iOS (Apple) und Android (Google)?

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Kamera und Foto-Funktionen

Die Kameraausstattung des iPhone 16e umfasst eine 48-Megapixel-Hauptkamera, die auch im iPhone 16 zum Einsatz kommt. Sie bietet einen 2-fachen optischen Zoom sowie einen verbesserten Nachtmodus. Die Frontkamera löst mit 12 Megapixeln auf und unterstützt den bekannten Porträtmodus sowie Face ID.

Apple betont, dass die Kamera mit der hauseigenen Apple-Intelligence-Technologie zusammenarbeitet, um Bilder automatisch zu optimieren.

Das iPhone 16e steht in den Farben weiß und schwarz zur Verfügung.

Akkulaufzeit und Ladeoptionen

Die Akkulaufzeit des iPhone 16e soll laut Apple im Vergleich zum iPhone 11 um bis zu sechs Stunden verlängert worden sein. Das Gerät unterstützt kabelgebundenes Laden per USB-C sowie kabelloses Laden (allerdings mit sehr geringer Ladeleistung und dementsprechend langer Ladedauer) mit MagSafe.

Verfügbarkeit und Preis

Das iPhone 16e kann ab dem 21. Februar vorbestellt werden. Die Auslieferung beginnt am 28. Februar. Das Gerät wird in zwei Farben – mattschwarz und weiß – erhältlich sein. Die Preise starten bei 699 Euro für die Version mit 128 GB Speicher. Modelle mit 256 GB und 512 GB sind ebenfalls verfügbar.

Der Technik-Michel meint:

Es wurde Zeit, dass Apple sein Einsteiger-iPhone aktualisiert. In vielen Bereichen ist es ein grundsolides Smartphone, dass allerdings schon bei Marktstart teilweise veraltet ist. Das gilt nicht für den Prozessor, sehr wohl aber für das Display, das weiterhin nur eine Bildwiederholungsrate von 60 Hertz unterstützt. Selbst deutlich günstigere Geräte der Konkurrenz können längts 120 Hertz.

Weiterer Kritikpunkt: Die Kamera. Sie verfügt nur über ein Objektiv. Zumindest ein Weitwinkel wäre hier gut gewesen. So bleiben die fotografischen Möglichkeiten sehr eingeschränkt.

Das Modell mit 128 GB Speicher für 699 Euro sollten Sie direkt links liegen lassen. Diese Speichergröße ist wenig zukunftsfähig. Besser ist hier das iPhone 16e mit 256 GB. Es kostet aber 829 Euro, ein deutlicher Aufschlag. Für gerade einmal ca. 150 Euro mehr ist das im Herbst vorgestellte iPhone 16 mit 256 GB Speicher zu haben, das einiges besser macht – besonders in Sachen Kamera. Aber auch sein Display arbeitet nur mit 60 Hertz. Dennoch ist es dem 16e deutlich vorzuziehen.

Bilder: Apple

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