China-Smartphones: Quo vadis?

In den 1990er Jahren dominierten europäische Hersteller wie Nokia, Ericsson, Alcatel und Siemens den Mobiltelefonmarkt. Auch Motorola und Sony waren bedeutende Akteure, während Samsung bereits Handys produzierte. Heute sind viele dieser Marken verschwunden oder haben an Bedeutung verloren, nicht nur wegen des Aufstiegs von Apple, sondern auch durch den Erfolg chinesischer Hersteller.

Wer sich die Verkäufe der Smartphone-Hersteller im dritten Quartal des Jahres 2024 in Deutschland anschaut, findet auf Platz 1 mit 18,3 Prozent Marktanteil Samsung. Der Konzern kommt aus Südkorea. Dann folgt das US-Unternehmen Apple mit 17,7 Prozent. Auf den Plätzen 3 bis 5 tauchen dann Marken auf, die bis vor Kurzem bei uns noch nahezu unbekannt waren: Xiaomi (13,5 Prozent), Oppo (9,1 Prozent) und Vivo. Groß ist zudem der Marktanteil der „anderen Hersteller“, die nicht einzeln aufgelistet werden. Und auch darunter finden sich viele China-Marken.

Auch wenn Xiaomi, Oppo & Co. einzeln auftreten, gehören viele Marken aus China doch einigen wenigen Konzernen. Zur Firma Xiaomi etwa zählen auch noch die Hersteller Redmi und Poco. Unter dem Dach des Konzerns BBK Electronics finden sich gleich ganz viele Marken, die seit einiger Zeit bei uns auftauchen: Oppo, Vivo, Oneplus und Realme sind die bekanntesten. Dann gibt es noch Huawei, das Unternehmen ist durch den US-Bann aus unseren Breitengraden aber nahezu versc…

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