Einzelhändler setzen Künstliche Intelligenz zur Diebstahlprävention ein

Immer mehr Einzelhändler in Deutschland nutzen Selbstbedienungskassen (SB-Kassen), um Personalkosten zu reduzieren. Schätzungen des Handelsforschungsinstituts EHI zufolge gibt es bundesweit mindestens 6.000 Geschäfte mit über 20.000 dieser Kassen.

Allerdings steigt mit der Verbreitung der SB-Kassen auch das Risiko von Ladendiebstählen. Experten gehen davon aus, dass die Anzahl der Diebstähle an SB-Kassen um 15 bis 30 Prozent höher liegt als an traditionellen Kassen. Um diesem Trend entgegenzuwirken, setzen viele Händler auf Künstliche Intelligenz (KI), wie die Tagesschau berichtet. Laut EHI-Experte Frank Horst verwenden zahlreiche Unternehmen KI-gestützte Überwachungs- und Analyse-Tools, und die Anzahl der entsprechend ausgestatteten Geschäfte nimmt stetig zu. Unternehmen wie Rewe, Ikea und Rossmann nutzen oder testen bereits verschiedene intelligente Technologien, während andere wie Kaufland, Lidl und Obi deren Einsatz prüfen. Diese Informationen stammen von tagesschau.de.

Durch den Einsatz von KI-basierten Systemen können verdächtige Aktivitäten an SB-Kassen in Echtzeit erkannt und gemeldet werden. Die Technologie analysiert dabei das Verhalten der Kundinnen und Kunden beim Scannen der Produkte und kann Unregelmäßigkeiten feststellen, die auf potenzielle Diebstähle hindeuten. Ziel ist es, Diebstähle zu reduzieren und gleichzeitig den Komfort von SB-Kassen für die Kundschaft zu erhalten.

Es bleibt abzuwarten, wie sich der Einsatz von Künstlicher Intelligenz in diesem Bereich weiterentwickelt und welche Auswirkungen dies auf das Einkaufserlebnis der Verbraucherinnen und Verbraucher haben wird.

Titelbild: DALL-E

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