Warum gibt’s den Technik-Michel?

Fragen Sie mal meine Eltern. Die werden Ihnen sagen: Ja, für Technik interessiert hat sich der Johannes schon immer. Im jugendlichen Alter, als in den 1990ern die ersten bezahlbaren Computer für den Heimbedarf aufkamen, hatte ich dann schon längst einen Computerkurs absolviert, probierte viel aus und stelle mir selbst meine PCs zusammen. Ein Gerät von der Stange? Das kam für mich nicht in Frage.

Tja, und dann kamen die Handys. Plötzlich hatte jeder eines – auch ich, und zwar ein Sony CMD-CD5 mit hübscher Stummelantenne. Nach dem Abitur wollte ich aber endlich auch einen Handyvertrag – und mit Begeisterung stand ich im November 2001 in einem Handyladen, unterschrieb und sackte zu einem Preis von 699 DM das erste damals erhältliche Handy mit Farbdisplay ein.

Seitdem war ich begeistert dabei, hatte schon früh ein Smartphone, absolvierte ein Praktikum bei Chip-Xonio, wo ich auch über viele Jahre freier Mitarbeiter war, Kaufberatungen schrieb und Handys testete. Mein großes Plus: Ich habe den Wandel miterlebt. Wir haben uns im Freundeskreis noch verabredet und konnten nicht per WhatsApp mitteilen, wenn sich die Pläne geändert hatten. Schule früher aus? Dann wurden eben die Eltern aus der Telefonzelle angerufen.

Gerade diese Verbindung aus „analog“ und „digital“, die bewusste Teilhabe am technischen Wandel, der uns alle betrifft, ist meine Stärke. Über diese Themen schreibe ich und bringe meinen Lesern trockene und teilweise schwierige Technikthemen auf einfache Art und Weise nahe.

2015 startete ich dann mit einem eigenen Technikblog sowie einer wöchentlichen Kolumne für die Tageszeitungen der Mediengruppe Oberfranken (Fränkischer Tag, Bayerische Rundschau, Coburger Tageblatt, Saale Zeitung). Die Kolumne erscheint immer mittwochs in den genannten Tageszeitungen.